Bulletin 209 (April 2017)

EMPFEHLENSWERT !

Liebe Eltern,

lange hatte ich mich aus jeglichen schulischen Vereinigungen rausgehalten und in der Familie die Defensivposition eingenommen, was Schule und Elternaktivität betraf. Es gab keine grösseren Probleme, Pädagogik war noch nie mein Fachgebiet, meine Frau war und ist mir in diesen Belangen weit voraus, und generell überliess ich dieses Thema lieber den Fachleuten. Als meine Tochter dann an die Kantonsschule aufgenommen wurde, hat es dann auch mich erwischt – so dachte ich jedenfalls. Ich bekam eine Anfrage, ob ich Interesse hätte, der Elternvereinigung der KZO beizutreten. Das Argument, mich doch auch einmal zu engagieren, war definitiv berechtigt und überzeugte mich am Ende auch. Es war wohl an der Zeit, sich auch einmal aktiv bei einer Elternvereinigung zu beteiligen und nicht immer nur von der Arbeit anderer zu profitieren.

So kam ich als pädagogischer Tiefflieger in einen Kreis von Leuten mit unterschiedlichsten Berufen, Meinungen und Interessen, aber einem gemeinsamen Nenner; die KZO. Von Anfang an war ich von der Professionalität und dem grossen Engagement des Unternehmens KZO beeindruckt. Ein gewaltiges Spektrum an Aufgaben und eine Komplexität, welche ich bisher nur aus der Privatwirtschaft kannte.

„Die Elternvereinigung versteht sich als Gesprächspartner der Lehrerinnen und Lehrer, der Schulleitung sowie der Aufsichtskommission, des Bildungsrates und der Bildungsdirektion in Belangen, welche die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule (Profile A, MN, N, WR, M und Handelsmittelschule HMS Plus) betreffen.“

So steht es in den Statuten der Elternvereinigung, und genau so habe ich es auch wahrgenommen. Als Gesprächspartner unterstützend wirken, ohne dem Betrieb im Wege zu stehen. Dass die Elternvereinigung ernst genommen wird und ein lebendiger Bestandteil der KZO ist, beweist die aktive Teilnahme von Vertretern der EV an den Schulleitungs- und Kontaktgruppensitzungen.

Eine effiziente zielgerichtete Zusammenarbeit, gefolgt von einem lockeren Austausch, guten Sprüchen und regen Diskussionen – so könnte man eine typische Sitzung der Elternvereinigung treffend zusammenfassen. Durch die Verteilung der Projekte und Aufgaben und dank einem minimalen administrativen Aufwand ist der zeitliche Faktor definitiv kein Killer Argument für die aktive Mitarbeit bei der Elternvereinigung KZO.

Da meine Tochter im Sommer die KZO verlassen wird, neigt sich auch meine Zeit als Mitglied bei der Elternvereinigung dem Ende zu. Eine, wie ich finde, sehr sinnvolle Regelung. Dadurch ist immer wieder für frischen Wind im Verein gesorgt, und das Verfassen eines Austrittes bleibt einem ebenso erspart. Trotz meinen anfänglichen Zweifeln war es rückblickend eine sehr positive Erfahrung, ja sogar eine Horizonterweiterung.

Meinen EV Kolleginnen und Kollegen und der gesamten KZO Organisation ein herzliches Dankeschön oder etwas aktueller ausgedrückt: „it was great – absolutely fantastic – it’s true“!

Ueli Steiner, Vorstandsmitglied der EV KZO

 

 

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